Kurze Info zu meiner Person: Ich war zum Zeitpunkt der Behandlung 27 Jahre alt und ich bin Programmierer und verbringe daher viel Zeit vor dem Computer. Mit ca. 16 Jahren habe ich meine erste Brille bekommen. Meine Augen wurden dann bis zu meinem 22 Lebensjahr stetig schlechter und pendelten sich dann bei 2.5 Dioptrien Kurzsichtigkeit ein. Da ich schon sehr früh mit Kontaktlinsen begonnen und diese auch den ganzen Tag über getragen hatte, habe ich sie leider immer schlechter vertragen. Meine Augen waren ständig trocken und gereizt. Mein Augenarzt hat mir dann gesagt, dass ich die Kontaktlinsen lieber nur mehr für den Sport verwenden soll und sonst auf die Brille zurückgreifen sollte. Einige Zeit habe ich das auch ausgehalten, aber dann fing die Brille an zu nerven und ich habe mich mehr über das Augenlasern informiert.

Ich habe lange überlegt ob ich mich diesem vermeidlichen „Risiko“ aussetzen soll. Nach einigen Tagen der Unsicherheit und Recherche auf der Webseite habe ich dann bei Excimer angerufen und mir einen Termin ausgemacht. Ich war ganz überrascht, dass die Voruntersuchung und die eigentliche Behandlung an einem Tag stattfindet.

Ein Freund ist mit mir mit dem Auto nach Bratislava gefahren und hat dort gleich mit mir gewartet. Wir sind in der Früh angekommen und dann ging es direkt mit den Untersuchungen los. Ich ging von einem Zimmer zum nächsten, wurde sehr oft eingetropft und machte einen Sehtest nach dem anderen. Zu Mittag wurden dann die verschiedensten Subway-Sandwiches serviert und man konnte sich bedienen. Nach dem Essen mussten wir dann noch kurz auf die Ergebnisse der Tests warten.

Schließlich wurden alle Patienten in den hinteren Besprechungsraum begleitet, in dem mir gesagt wurde, dass meine Kurzsichtigkeit mit dem Laser behandelt werden kann. In unserer Gruppe von ca. 20 Patienten, konnte nur einer davon nicht gelasert werden. Dieser Patient hatte aber schon damit gerechnet, weil er bereits davor bei einer anderen Augenlaserklink war.

Als ich dann das GO bekommen hab, stieg ein wenig die Nervosität aber ich freute mich auch gleichzeitig. Nach ca. 2 Stunden Wartezeit war dann ich an der Reihe. Ich bekam eine OP Haube und Überzuge für meine Schuhe. Dann wurde ich in einen ganz kleinen Warteraum begleitet, wo noch ein anderer Patient vor mir wartete. Nach einigen Minuten wurde dieser reingerufen. Ca. 10 Minuten später war ich dann an der Reihe. Ich ging rein, legte mich auf den „OP Tisch“ und versuchte mich zu entspannen. Am Kopfende saß der Arzt der auch direkt zu arbeiten begann. Die Augen wurden mit Tropfen betäubt und es wurde eine Spange für die dauerhafte Öffnung des Auges angebracht. Da sie aber betäubt waren, merkt man davon eigentlich gar nichts. Dann kam der einzig unangenehme Moment, als der Arzt eine Art Schablone auf das Aug aufgedrückt hat, an dem sich der Laser orientiert. Das eigentliche Lasern habe ich dann gar nicht gespürt. Es knistert nur ein wenig und man riecht etwas verbranntes Gewebe, aber das war’s auch schon. Ein paar Minuten später war ich auch schon wieder fertig.

Ich merkte, dass ich direkt scharf sehen konnte. Allerdings hatte ich so einen weißen Schimmer und das Licht war noch sehr gleißend. Aufgrund der Tropfen vom Vormittag konnte ich allerdings auf die Nähe noch immer nichts sehen. D.h. ich musste mein Handy weit weg halten um überhaupt etwas erkennen zu können. Von den Schmerzen her war es eigentlich so wie als Kind wenn man den ganzen Tag im chlorhaltigen Pool verbracht hat. Da waren die Augen auch gereizt und das Licht war auch gleißend. Es war also überhaupt nicht schlimm und absolut auszuhalten.

Nach dem Lasern setzte ich dann draußen meine Sonnenbrille auf und es ging ab nach Hause. Der Zustand meiner Augen blieb dann eigentlich bis am nächsten Tag gleich. Sie waren etwas gerötet, gereizt und das Licht tat ein wenig weh, aber absolut auszuhalten. Am nächsten Tag fuhren wir wieder nach Bratislava wo noch ein kurzer Sehtest gemacht, bei dem ich sogar die kleinsten Buchstaben locker erkannte. Ich war echt total begeistert, auch wenn alles noch ein bisschen milchig war.

Es wurde dann wirklich schnell von Tag zu Tag besser und nach ca. einer Woche begann ich schon wieder zu arbeiten. Ein spannender Moment war noch die Entfernung der Schutzlinse. Uns wurde erklärt wie wir die Schutzlinse entfernen sollen. Sollten wir uns das selbst nicht zutrauen, kann man dafür auch wieder in die Klinik fahren. Aber es war eigentlich sehr leicht. Da ich Jahre lang Kontaktlinsen getragen habe, hatte ich damit keine Probleme. Ein wenig Flüssigkeit, Linse lockern und dann nach außen schieben. Die ersten paar Stunden nach der Linsenentfernung hat es ein wenig gezwickt. Ich hab dann einmal die schmerzlindernden Tropfen verwendet und dann war es auch schon wieder vorbei. Von Tag zu Tag konnte ich immer länger arbeiten und nach ca. 2 Wochen war ich wieder voll einsatzbereit. Über das nächste halbe Jahr habe ich dann draußen stets eine Sonnenbrille getragen so wie es mir von der Klinik geraten wurde. Die drei unterschiedlichen Tropfen, die ich von der Klinik erhalten habe, habe ich auch genau nach Plan eingetropft und es gab eigentlich nie Probleme.

Meine Augenlaserbehandlung ist jetzt schon 2 Jahre her und ich sehe noch immer alles gestochen scharf. Ich würde es sofort wieder machen lassen und kann es jedem nur empfehlen. Nachträglich gesehen hätte ich es schon viel viel früher machen sollen. Ich habe mich so lange mit den Kontaktlinsen herum geärgert. Das hätte ich mir alles ersparen können.

Jeder der das liest und überlegt sich die Augen lasern zu lassen: Warte nicht länger, mach dir noch heute einen Termin aus und schmeiß die Brille/Kontaktlinsen weg 😉

Kontakt Excimer Augenlaserklinik

Jana Stanislava 20E
84105 Bratislava, Slowakei
Nad Luckami (GPS Autonavigation)
Infoservice: +421 917 8621 80
Tel.: +42 190 888 5173
E-Mail: [email protected]
www.laseklasik.at