UG*younion: Kein Aufschnüren – Keine Null-Lohn-Runden!

Wien (OTS) – Die Bediensteten in den Gemeinden halten unser Land am
Laufen: Sie
sorgen für ein gelingendes kommunales Leben und schaffen
Lebensqualität durch Kultur- und Freizeitangebote.

Darum ist eine gerechte Entlohnung nicht nur eine Frage der
Fairness, sondern eine Investition in die gesamte Gesellschaft. Faire
Einkommen machen den öffentlichen Dienst attraktiv, helfen gute
Fachkräfte zu gewinnen und wirken dem Fachkräftemangel entgegen –
besonders in Bereichen wie Pflege, Kinderschutz oder Infrastruktur.

„ Die Gemeindebediensteten leisten tagtäglich unverzichtbare
Arbeit, oft unter schwierigen Bedingungen. Ihnen jetzt etwas
wegzunehmen, widerspricht jeder Wertschätzung “, betont Manuel Riß,
stv. Vorsitzender UG*younion.

Zwtl.: Drohende Null-Lohn-Runden

Ein erneutes Aufschnüren des Gehaltsabschlusses käme einem
schweren Vertrauensbruch gleich – besonders angesichts der Tatsache,
dass die Bundesregierung im verpflichtenden Budgetpfad nach Brüssel
bereits für 2027 und 2028 Null-Lohn-Runden im öffentlichen Dienst
vorgesehen hat. Vereinbarungen, die unter fairen Bedingungen erzielt
wurden, dürfen im Nachhinein nicht einseitig ausgehebelt werden.

„ Derartige Vorgehensweisen sind eine Verhöhnung aller
Bediensteten im öffentlichen Bereich. Wo ist hier die
Sozialpartnerschaft? Gerade jetzt braucht es – frei nach unserem
Leitspruch – eine klare ZusammenHALTUNG mit den Bediensteten! “
unterstreicht die Vorsitzende der UG*younion, Veronika Ranacher-
Hueter.

Gerade in dieser Situation zeigt sich wieder einmal, wie wichtig
eine unabhängige Gewerkschaftsvertretung ist. Die UG*younion steht
für eine Gewerkschaft ohne Abhängigkeiten von Parteien und ohne
Doppelrollen in Politik und Interessenvertretung.

Nur eine parteipolitisch unabhängige Gewerkschaft kann konsequent
und glaubwürdig für die Interessen der Bediensteten eintreten –
gerade dann, wenn der Druck von Regierungsparteien wächst.