AUF/FGÖ: Teuerste Bundesregierung aller Zeiten verweigert dem öffentlichen Dienst die angemessene und gesetzlich vereinbarte Lohnanpassung

Wien (OTS) – Während die teuerste Bundesregierung aller Zeiten mit 14
Ministern
und 7 Staatssekretären samt fast 400 Mitarbeitern in den Kabinetten
mit üppigen Sonderverträgen das Geld der Steuerzahler auf Luxusevents
und ausschweifenden Dienstreisen verprasst, setzt man bei der
heimischen Bevölkerung und nun auch beim Öffentlichen Dienst brutal
den Sparstift an. Es ist unglaublich, was sich diese ÖVP/SPÖ/NEOS-
Bundesregierung herausnimmt, während das eigene Volk und insbesondere
der öffentlichen Dienst finanziell ausgebeutet wird, stellte heute
der Bundesvorsitzende der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und
Freiheitlicher (AUF) und freiheitliche Bereichssprecher für den
öffentlichen Dienst, NAbg. Werner Herbert, fest.

Auch die Bundesvorsitzende der Freien Gewerkschaft Österreichs (
FGÖ), NAbg. Irene Eisenhut, findet für das skandalöse Vorgehen der
Bundesregierung klare Worte:“ „Dass die öffentlich Bediensteten bei
dieser Bundesregierung keine Wertigkeit haben, sondern nur
geringschätzig behandelt werden, hat sich schon im Regierungsprogramm
gezeigt, wo der öffentliche Dienst nicht einmal redaktionell
gewürdigt wurde. Mit der aktuellen Diskussion um die Aussetzung einer
Lohnanpassung trotz einer gültigen Vereinbarung verliert diese
Bundesregierung nicht nur jede Glaubwürdigkeit, sondern setzt mit
dieser Maßnahme auch einen einzigartigen negativen Schritt im
sozialpartnerschaftlichen Umgang zwischen Dienstgeber und
Gewerkschaftern“.

Unsere Bediensteten im Öffentlichen Dienst verdienen
Wertschätzung und Anerkennung. Egal ob als Exekutivbeamter,
Heeresangehöriger, im Gesundheitsdienst, im schulischen und
Kindergartenbereich oder auch in der Verwaltung sind diese
Bediensteten zum Wohle der Bevölkerung tagtäglich im Einsatz und
sorgen mit Kompetenz und Engagement für einen funktionierenden Ablauf
der staatlichen Einrichtungen. Ihnen nunmehr eine ohnehin
geringschätzige Lohnerhöhung von 0,3% samt Inflationsanpassung zu
verweigern ist eine offene Verhöhnung für diese Bediensteten, so die
beiden Gewerkschafter weiter.

Besonders kurios mutet es auch an, wenn man seitens der
Bundesregierung, wie beispielsweise bei der Exekutive, aufgrund der
dortigen rückläufigen Rekrutierungszahlen vollmundig die
Attraktivität dieses Berufes bewirbt, dann aber gerade dort diese
Bedienstete finanziell im Regen stehen lässt und damit völlig
kontraproduktiv zu seinen plakativen Ankündigungen steht.

„Diese Bundesregierung ist nicht mehr glaubwürdig und politisch
am Ende, wenn sie nicht einmal ihre eigenen Bediensteten anständig
entlohnen kann. Unsere öffentlich Bediensteten brauchen Wertschätzung
durch eine gerechte Entlohnung und keine Verhöhnung durch diese
völlig abgehobene Bundesregierung, so Eisenhut und Herbert
abschließend.