Wien (OTS) – „Gerade in einer Zeit geopolitischer Spannungen und
wirtschaftlicher
Unsicherheiten ist klar: Nur wer in Forschung investiert, kann
Innovation hervorbringen. Nur wer Innovation schafft, kann wachsen.
Und nur wer wächst, kann Wohlstand sichern. Deshalb ist die CDG ein
Erfolgsmodell – für Wissenschaft, Wirtschaft und für Österreich“, so
Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.
„Wissen schafft Wert“ – dieser Leitsatz beschreibt 30 Jahre
Christian Doppler Forschungsgesellschaft.
Forschung wird hier zu Produkten, Prozessen und Dienstleistungen, die
Innovation ermöglichen, Antworten auf die großen Herausforderungen
unserer Zeit geben und Wohlstand sowie Arbeitsplätze sichern. Die
Christian Doppler Forschungsgesellschaft zeigt, wie Forschungspolitik
zur Standortpolitik wird: Wissenschaft liefert die Grundlagen, die
Wirtschaft bringt sie in die Anwendung – so entsteht echte
Wertschöpfung für Österreich.
„Neue Erkenntnisse und frische Ideen sind der Schlüssel für einen
zukunftsfähigen Standort Österreich. Die Christian Doppler
Forschungsgesellschaft macht seit drei Jahrzehnten Forschung dort
wirksam, wo sie den größten Unterschied macht: in innovativen
Produkten, Dienstleistungen und Prozessen für den Weltmarkt. Das
beeindruckende Wachstum der CDG zeigt: Dieses Modell wirkt – und es
wirkt nachhaltig“ , so Hattmannsdorfer.
Martin Gerzabek, Präsident der Christian Doppler
Forschungsgesellschaft, fügt hinzu: „Unsere Welt steht vor großen
Herausforderungen. Um sie zu bewältigen, müssen wir unsere Stärken
ausspielen: Kreativität, Kooperation, Ausbildung, Motivation,
Wissenschaft. Ich bin stolz darauf, dass die CDG dazu beiträgt, diese
Stärken nutzbar zu machen und damit die Innovationskraft unserer
Wirtschaft und unserer Gesellschaft zu erhöhen. Dies gelingt nur mit
der Unterstützung unserer Partner, bei denen ich mich von Herzen
bedanken möchte: praktisch alle namhaften Universitäten in
Österreich, alle forschungsstarken Fachhochschulen, mehr als 200
Mitgliedsunternehmen, das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie
und Tourismus, und nicht zuletzt die knapp 1.400 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in unseren CD-Labors und JR-Zentren.“
Beispielhaft für das Modell: Der CDG-Preis 2025
Um ihr Fördermodell greifbar zu machen, verleiht die CDG seit
2020 jährlich den CDG-Preis für Forschung und Innovation. Die
Preisträgerinnen und Preisträger müssen den Grundgedanken der
Forschungsgesellschaft herausragend umgesetzt haben: Hervorragende
Erkenntnisse in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung und
gleichzeitig Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit
der Unternehmenspartner.
Im Jahr 2025 geht der Preis an Julian Weghuber und sein JR-
Zentrum für Phytogene Wirkstoffforschung für seine Forschungsarbeiten
an pflanzlichen Wirkstoffen und ihre mögliche Nutzbarmachung in
Nahrungs- und Futtermitteln. Wir gratulieren dem Preisträger, der FH
Oberösterreich sowie den Unternehmenspartnern Agromed Austria GmbH
und PM International AG.
Einige Zahlen zur CDG
In den vergangenen dreißig Jahren hat die CDG rund 300 CD-Labors
und rund 40 JR-Zentren an über 40 Universitäten, Fachhochschulen und
außeruniversitären Forschungseinrichtungen im In- und Ausland
gefördert. Knapp 500 Unternehmenspartner profitierten von
Grundlagenwissen und Innovation. Seit 2015 erarbeiteten die
Forschungseinheiten rund 5.300 Publikationen mit Peer Review und mehr
als 130.000 Zitationen. Rund 1.750 Patente zitieren Publikationen aus
Forschungseinheiten der CDG.
Aktuell sind jährlich mehr als 100 CD-Labors und knapp 20 JR-
Zentren mit etwa 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 200
Unternehmenspartnern aktiv. Im Jahr 2024 wurden rund 500
Publikationen mit Peer Review veröffentlicht, knapp 40 Patente und
Erfindungsmeldungen entstanden in CD-Labors und JR-Zentren.
Das Christian Doppler Fördermodell
Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft fördert die
Kooperation von hervorragenden Wissenschafterinnen und Wissenschafter
und innovativen Unternehmen. Die Zusammenarbeit erfolgt in Christian
Doppler Labors und Josef Ressel Zentren. Diese werden von der
öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam
finanziert und sind für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort
Österreich von entscheidender Bedeutung.
Öffentlicher Fördergeber sind das Bundesministerium für
Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) und die Österreichische
Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung.
Weiterführende Informationen:
Bildergalerie Festakt „30 Jahre CDG“: https://www.apa-
fotoservice.at/galerie/39370
Hintergrundinformation zu den Inhalten des CDG-Preisträgers 2025:
https://www.cdg.ac.at/aktuelles-termine/aktuelles/article/die-
heilkraft-der-pflanzen-729