Große Unterschiede bei Fernwärmepreisen in Österreichs Städten – AEA ordnet ein

Wien (OTS) – Die Leistbarkeit von Energie ist ein zentrales
gesellschaftliches
Thema. Gerade bei der Fernwärme, die viele österreichische Haushalte
versorgt, war lange Zeit nur wenig Transparenz über die Tarife
vorhanden. Mit der Energiepreiskrise hat sich der Bedarf nach
Nachvollziehbarkeit deutlich verstärkt. Seit 2023 schafft die
Plattform www.waermepreise.at einen einheitlichen Überblick. Die dort
veröffentlichten Informationen erfuhren zuletzt eine erhöhte mediale
Aufmerksamkeit. Die Österreichische Energieagentur möchte die Debatte
um Fernwärmepreise mit einer Einordnung für die größeren Städte
Österreichs ergänzen.

Die Auswertung der Daten von waermepreise.at zeigt: Der
Arbeitspreis, also der verbrauchsabhängige Teil des Tarifs,
unterscheidet sich teils um mehr als 200 Prozent zwischen den
angebotenen Tarifen. Auch bei den Grund- und Leistungspreisen
bestehen deutliche Differenzen.

Gründe liegen unter anderem in den verwendeten Energieträgern,
der Netzdichte und der unterschiedlichen Zuordnung einzelner
Kostenbestandteile. Der Einsatz von Abwärme sowie Wärme aus Kraft-
Wärme-Kopplung wirkt prinzipiell preisdämpfend. Insgesamt bleibt die
Preisgestaltung jedoch sehr uneinheitlich.

Der vollständige Pressetext mit allen Ergebnissen, Grafiken zum
Städtevergleich sowie Hinweisen zur Datenbasis ist hier abrufbar:
Große Unterschiede bei Fernwärmepreisen in Österreichs Städten: AEA –
Österreichische Energieagentur