LH-Stv. Stephan Pernkopf: „Versorgungssicherheit für unsere Landsleute“

St. Pölten (OTS) – LH-Stv. Stephan Pernkopf gab am Mittwochabend bei
der Veranstaltung
in der Firma Waldland im Waldviertel Einblicke in seine Mission
„sicher und unabhängig leben“. Zahlreiche Mitglieder diskutierten mit
Expertinnen und Experten darüber, wie Niederösterreich seine
Versorgungssicherheit in Energie, Wasser und Lebensmittelversorgung
weiter ausbauen kann. „Die Liebe zum Land treibt uns alle an. Um die
Zukunft unseres Landes gemeinsam zu gestalten, brauchen wir den
offenen Dialog und neue Ideen. Dazu lade ich alle ein, heute und ab
heute“, so Pernkopf weiter.

„Es geht um die sichere Versorgung mit sauberem Wasser, um
erneuerbare Energie zu leistbaren Preisen und um die Entwicklung
unserer Regionen im sorgsamen Umgang mit der Umwelt. Niederösterreich
ist heute die Ökostromlokomotive Österreichs – das war nicht immer
so. Noch in den 1990er-Jahren sind die Energieimporte ständig
gestiegen. Heute produzieren wir mehr sauberen Strom denn je und
machen uns Schritt für Schritt unabhängig von fossilen Energien.
Damit halten wir die Wertschöpfung im Land und schützen zugleich
unser Klima.“

Besonders sichtbar werde dieser Wandel bei der Photovoltaik:
„Seit 2005 hat sich die Stromproduktion aus Sonnenenergie um 14.000
Prozent gesteigert. Mehr als 50.000 Niederösterreicherinnen und
Niederösterreicher produzieren gemeinsam Sonnenstrom in
Energiegemeinschaften – was einst eine Vision war, ist heute gelebte
Wirklichkeit.“

Gleichzeitig brauche es faire Rahmenbedingungen: „Wir müssen die
Netzkosten dämpfen – für Haushalte und Betriebe. Unser Ziel ist klar:
so viel Netzausbau wie nötig, aber so wenige Kosten wie möglich. Dazu
setzen wir auf Innovation, auf Speichertechnologien und auf eine
faire Verteilung der Netzkosten zwischen den Bundesländern.“

Ein zentraler Schwerpunkt sei neben der Energieversorgung auch
die Weiterentwicklung der Regionen und der Erhalt unserer
Naturjuwele. „Mit dem geplanten Nationalpark Kampwald entsteht ein
Jahrhundertprojekt. Der letzte Nationalpark wurde vor über 20 Jahren
eröffnet – das zeigt, wie besonders dieses Vorhaben ist. Der Kampwald
bewahrt wertvolle Lebensräume, stärkt aber zugleich die Region mit
sanftem Tourismus, bäuerlicher Direktvermarktung und neuen Bildungs-
und Freizeitangeboten.“

Der Nationalpark soll aus der Region herauswachsen – nicht über
sie gestülpt werden. „Er soll ein Ort sein, wo Natur und Menschen
zusammengehören: wo Familien spazieren gehen, Kinder ihre Heimat
entdecken und Betriebe zeigen können, was das Waldviertel zu bieten
hat.“

Abschließend betont Pernkopf: „Wir gestalten Zukunft aus eigener
Kraft – mit erneuerbarer Energie, lebendigen Regionen und
Verantwortung für unsere Umwelt. Dafür braucht es Offenheit, neue
Ideen und das gemeinsame Gespräch – genau dafür war dieser Abend
gedacht. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe und unsere Chance: für ein
sicheres, unabhängiges und lebenswertes Niederösterreich – aus Liebe
zum Land und für die beste Zukunft unserer Kinder.“

Univ.-Prof. Dr. Daniel Varro unterstreicht die Bedeutung
regionaler Eigenständigkeit: „Niederösterreich zeigt, wie
Versorgungssicherheit und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. Mit
regionaler Energieproduktion, moderner Infrastruktur und innovativen
Speicherlösungen schafft man Stabilität – für Haushalte, Betriebe und
Gemeinden. Entscheidend ist, dass wir Forschung, Wirtschaft und
Gemeinden noch enger vernetzen. So entsteht ein System, das nicht nur
ökologisch, sondern auch wirtschaftlich nachhaltig ist.“

Elisabeth Wachter, Bürgermeisterin von Großschönau, betont die
Bedeutung regionaler Zusammenarbeit: „Gemeinden können bei der
Energiewende echte Vorreiter sein – wenn wir gemeinsam denken und
handeln. In Großschönau setzen wir auf starke Energiegemeinschaften
und auf die Beteiligung der Bevölkerung, weil Unabhängigkeit nur
entsteht, wenn alle mitziehen. Gerade die Erfahrungen aus der BIOEM
zeigen, dass Interesse und Wissen da sind – man muss es nur aktiv
fördern. So wird aus Beteiligung echte Bewegung in Richtung Zukunft.“

VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner hält fest: „Im
Jubiläumsjahr – 80 Jahre Volkspartei Niederösterreich – blicken wir
nicht nur stolz auf unsere Geschichte zurück, sondern nutzen diesen
Anlass auch, um auf Basis der Erfolge der vergangenen acht Jahrzehnte
einen klaren Plan für die Zukunft zu präsentieren. Die Mission
Niederösterreich wurde im Auftrag von Landeshauptfrau Johanna Mikl-
Leitner auf den Weg gebracht und ist unsere mutige Zukunftsansage als
DIE Niederösterreich-Partei. Mit vollem Einsatz für die beste Zukunft
unserer Kinder. Mit der Mission sicher und unabhängig leben von
Stephan Pernkopf wird sichtbar, wie wir Energieversorgung,
Klimaschutz und regionale Entwicklung verbinden – vom
flächendeckenden Netzausbau bis zum neuen Nationalpark Kampwald.“