FMK: Mobilfunkstation 14-jährigen Lebensretter Tristan Trigler gewidmet

Wien / Bad Hofgastein (OTS) – Am 2. Juli 2024 erlitt Tristan Triglers
Vater einen medizinischen
Notfall. Der damals 13-jährige Tristan leistete nicht nur Erste Hilfe
in vorbildlichem Maße, sondern alarmierte mit seinem Smartphone über
die Notrufnummer 144 die Salzburger Rettungsleitstelle und setzte
damit über die auf dem ÖBB Bahnhofsgebäude Breitenberg errichtete
Mobilfunkstation die Rettungskette erfolgreich in Gang. Tristan
rettete damit seinem Vater das Leben.

Mobilfunkstation trägt offiziell den Namen Tristan Trigler

Der Notruf wurde über die Mobilfunkstation SKX 600265 übertragen,
eine Station, die auf dem Dach des Bahnhofs Breitenberg, Bad
Hofgastein, errichtet ist. Zur Würdigung von Tristans vorbildlichem
Handeln wird ihm die Mobilfunkstation, über die der Notruf
abgewickelt wurde, gewidmet. Eine Tafel, die darauf hinweist, wird an
der Mobilfunkstation angebracht. Die Station trägt nun auch offiziell
im Senderkataster Österreichs Tristan Triglers Namen.

Zur Widmung der Station wurde Tristan, der auch Mitglied der
Freiwilligen Feuerwehr ist, die Widmungsurkunde und ein Rugged-
Smartphone – das Samsung Xcover 7, das speziell für Outdoor-Einsätze
geeignet ist – übergeben.

Österreichs Mobilfunkstationen retten Menschenleben

Mario Paier, Präsident des FMK, dazu: „Mit Tristan Trigler wird
nun schon die zweite Mobilfunkstation in Österreich einem jungen
Lebensretter gewidmet. Auch diesmal handelt es sich um einen
Jugendlichen, der vorbildhaft für Jugendliche und Erwachsene
gleichermaßen gehandelt hat. Mit der Widmung einer Mobilfunkstation
an Menschen, die als Ersthelfer über Mobilfunknetze die Alarmierungs-
bzw. Rettungskette in Gang setzen“, erklärt Paier den Hintergrund der
Aktion weiter, „wollen wir nicht nur couragierten Bürgerinnen und
Bürgern für ihr Engagement danken, sondern auch aufzeigen, dass
Österreichs Mobilfunknetze mehr als nur schnelles Internet und gute
Gesprächsverbindungen garantieren. Mobilfunkstationen retten täglich
Menschenleben.“

Erste-Hilfe-Wissen rettet Leben

Stefan Herbst, Landesrettungskommandant: „Tristan hat in einer
höchst belastenden Situation genau richtig gehandelt: Er hat die
Anweisungen unserer Mitarbeiterin in der Rotkreuz-Leitstelle ruhig
und präzise umgesetzt und somit vorbildlich Erste Hilfe geleistet.
Sein geistesgegenwärtiges und entschlossenes Handeln ist ein
beeindruckendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, im Ernstfall
nicht zu zögern – und zeigt, dass Erste-Hilfe-Wissen Leben retten
kann.“

Zuverlässige und hoch verfügbare Bahn- und Mobilfunk-
Infrastruktur

Christian Sagmeister, Geschäftsbereichsleiter der ÖBB-
Infrastruktur AG: „Eine zuverlässige mobile Kommunikation ist für die
Abwicklung eines sicheren und hoch verfügbaren Bahnbetriebes
unerlässlich. Wir investieren laufend in den Ausbau unserer Netze und
arbeiten seit vielen Jahren eng mit den österreichischen
Mobilfunkbetreibern zusammen. Wir sind froh, dass wir einen kleinen
Beitrag dazu leisten können, die Rettungskette zu unterstützen. Die
Anerkennung gehört aber Tristan Trigler für seinen beherzten
Einsatz.“

Schon die zweite Widmung einer Mobilfunkstation

Mit der Widmung an Tristan Trigler wurde schon die zweite
Mobilfunkstation einem jungen Lebensretter gewidmet. Im Jahr davor
wurde erstmals Matteo Eichinger, der mit seinem Handy nach einem
schweren Verkehrsunfall einen Notruf absetzte, mit der Widmung der
Mobilfunkstation, die den Anruf an die Leitstelle übertrug,
ausgezeichnet

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20241008_OTS0068/fmk-
erste-mastwidmung-oesterreichs-geht-an-den-12-jaehrigen-matteo-
eichinger