Das neue Begleitprogramm für Schulen „Wirtschaftsbildung wirkt“!

Wien (OTS) – Mit dem neuen Begleitprogramm „Wirtschaftsbildung
wirkt!“ schafft die
Stiftung für Wirtschaftsbildung ein starkes Angebot für Schulen, die
wirtschaftliche Bildung nachhaltig in ihren Schulalltag integrieren
möchten. Ab dem Schuljahr 2026/27 erhalten 30 Schulen in ganz
Österreich gezielte Unterstützung, um einen wirtschaftlichen
Schwerpunkt an ihrem Standort zu etablieren. Die Bewerbungsphase
dafür läuft bereits. Alle Informationen dazu sind zu finden unter:
https://wirtschaft-erleben.at/wirtschaftsbildung-wirkt/ .

„Mehr als die Hälfte der Schüler:innen in Österreich fühlt sich
nicht ausreichend auf das Leben nach der Schule vorbereitet.
Gleichzeitig wünschen sich 83% der Jugendlichen mehr Finanz- und
Wirtschaftsbildung. Mit unserem neuen Begleitprogramm unterstützen
wir Schulen dabei, ihre Schüler:innen noch besser auf das Leben nach
der Schule vorzubereiten“, so Matthias Reisinger, geschäftsführender
Vorstand der Stiftung für Wirtschaftsbildung und ergänzt, „junge
Menschen brauchen wirtschaftliche Kompetenzen, um informierte
Entscheidungen zu treffen und aktiv an der Gesellschaft teilhaben zu
können. Gemeinsam mit 30 Schulen in ganz Österreich setzen wir
deshalb neue Maßstäbe für praxisnahe und zukunftsorientierte
Wirtschaftsbildung.“

Das Programm richtet sich an alle Schulen der Sekundarstufe I,
also Mittelschulen und AHS-Unterstufen, und ist auf zwei Jahre
ausgelegt. Der offizielle Start mit 30 ausgewählten Schulen ist für
das Schuljahr 2026/27 geplant. Im Rahmen des Begleitprogramms
Wirtschaftsbildung erhalten Schulen ein umfassendes
Unterstützungspaket: Dazu zählen qualitätsgeprüfte Lehr- und
Lernmaterialien, der Zugang zu vielfältigen Fortbildungsangeboten,
Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Bildungseinrichtungen, eine
individuelle und kontinuierliche Begleitung sowie finanzielle
Unterstützung. Ergänzend werden Schulentwicklungs-Workshops
angeboten, die eine langfristige und standortspezifische Verankerung
des Schwerpunkts unterstützen.

Matthias Reisinger betont: „In den vergangenen Jahren konnten wir
im Rahmen unseres Schulpilotprojekts mit 60 Schulen wertvolle
Erfahrungen sammeln. Diese fließen nun direkt in das neue
Begleitprogramm ein mit dem Ziel, Schulen noch gezielter und
nachhaltiger beim Aufbau eines wirtschaftlichen Schwerpunkts zu
unterstützen.“

Bei den bisherigen 60 Pilotschulen stieß das Programm auf
Begeisterung. Schüler:innen erstellten im Rahmen von Projektwochen
eigene Produkte wie etwa einen eigenen Schüler:innenkalender, oder
gründeten eine Reparaturwerkstatt für Fahrräder. Andere erforschten
wirtschaftliche Zusammenhänge, festigten bei ihren Schüler:innen das
Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und verantwortungsvollen Umgang
mit Geld und besichtigten Betriebe in der Umgebung. „Dieses Lächeln,
wenn sie ihr Produkt in fertigen Händen halten – sie sind richtig
stolz auf das, was sie geschaffen haben“, erzählt etwa ein Lehrer
einer Pilotschule.

Das Begleitprogramm „Wirtschaftsbildung wirkt“, das in enger
Zusammenarbeit der Stiftung für Wirtschaftsbildung und den
Gründungsorganisationen (Arbeiterkammer, ERSTE Stiftung,
Industriellenvereinigung, Innovationsstiftung für Bildung, MEGA
Bildungsstiftung, Oesterreichische Nationalbank und Wirtschaftskammer
Österreich) entwickelt wurde, verfolgt das Ziel, die ökonomische
Bildung an Schulen zu stärken und Schülerinnen und Schüler auf die
Herausforderungen der modernen (Arbeits-)Welt vorzubereiten.

Für alle Interessierten bietet die Stiftung für
Wirtschaftsbildung im Herbst mehrere Online-Infotermine an. Die
genauen Termine sowie weiterführende Informationen zum
Begleitprogramm sind auf der Webseite zu finden.