Pensionsanpassung 2026: Volle Inflationsabgeltung für 1,65 Millionen PensionistInnen

Wien (OTS) – Die Regierungsparteien haben für das kommende Jahr eine
soziale
Staffelung der Pensionserhöhung vereinbart. SeniorInnen mit einer
Pension bis 2.500 Euro erhalten die volle Inflationsabgeltung in der
Höhe von 2,7 Prozent. Das betrifft 71,4 Prozent aller SeniorInnen mit
einer gesetzlichen Pension, also 1,65 Millionen Menschen. Ab einer
Pension in der Höhe von 2.500 Euro erhalten die PensionistInnen einen
Fixbetrag in der Höhe von 67,5 Euro (das sind 2,7 Prozent von 2.500
Euro).

Für die Pensionsanpassung soll für jede Pensionsbezieherin/jeden
Pensionsbezieher das Gesamtpensionseinkommen herangezogen werden.
Damit werden alle Pensionsleistungen – auch Sonderpensionen – für die
Ermittlung der Höhe der Pensionsanpassung zusammengezählt.

Ein sozial gerechter Ausgleich der Inflation in Zeiten einer
schwierigen budgetären Lage – das war das Ziel der Gespräche zur
Pensionserhöhung in der Bundesregierung. Die Kosten für die
Pensionsanpassung belaufen sich auf 1,73 Milliarden Euro. Die
Einsparung gegenüber einem Modell mit einer generellen Erhöhung von
2,7 Prozent für alle PensionistInnen beträgt 350 Millionen Euro.

Sozialministerin Korinna Schumann: „Für mich war es wichtig, ganz
besonders auf Menschen mit kleinen und mittleren Pensionen Bedacht zu
nehmen. Es ist uns jetzt gelungen, eine sozial gerechte Anpassung zu
verhandeln und für einen Großteil der Pensionistinnen und
Pensionisten die volle Inflationsabgeltung zu erreichen. Ich bin mir
der Verantwortung als Sozialministerin bewusst, auch gegenüber den
Pensionistinnen und Pensionisten. Für mich ist aber auch klar, dass
es nicht nur die Pensionistinnen und Pensionisten sein können, die
die Last der Budgetsanierung tragen.“

ÖVP-Sozialsprecher und Klubobmann August Wöginger : „Wir sind
dankbar für die Leistungen unserer Pensionistinnen und Pensionisten
und verlassen uns in schwierigen Zeiten auf sie. Wir haben eine
sozial ausgewogene und gerechte Lösung für die Erhöhungen der
Pensionen gesucht. Für zwei Drittel der Pensionistinnen und
Pensionisten wird die Pension mit dem gesetzlichen Anpassungsfaktor
von 2,7 Prozent voll abgegolten. Wer mehr als 2.500 Euro brutto
Pension hat, wird einen Fixbetrag von 67,5 Euro pro Monat erhalten.“

NEOS-Sozialsprecher Johannes Gasser: „Gerade angesichts der
schwierigen Lage im Budget und bei der Inflation ist es nötig, dass
alle etwas beitragen und wir auch bei den Pensionen nur umsichtig
erhöhen. Nachdem die Pensionen in den vergangenen Jahren trotz Krisen
immer wieder über der Inflation erhöht wurden, entlasten wir mit
dieser Einigung das Budget allein nächstes Jahr um 350 Millionen
Euro. Besonders wichtig war uns aber auch, gleichzeitig für
größtmögliche soziale Treffsicherheit und mehr Fairness im
Pensionssystem zu sorgen. Dass künftig das Gesamtpensionseinkommen
als Grundlage für die Anpassung dient und wir den Sparstift bei Luxus
– und hohen Mehrfachpensionen ansetzen, sind wichtige Schritte, um
wieder Spielräume für Zukunftsinvestitionen zu schaffen.“

Rückfragehinweise:

Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und
Konsumentenschutz (BMASGPK)
[email protected]
https://sozialministerium.gv.at

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+43 1 401 10-4439 bzw. +43 1 401 10-4432

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